
Weingut Nik Weis - St. Urbans-Hof
Der Sankt Urbans-Hof wurde 1947 auf einer Anhöhe bei Leiwen von Nicolaus Weis erbaut. In den sechziger Jahren übernahm sein Sohn Hermann den Betrieb, baute die betriebseigene Rebschule zu einer der größten in Deutschland aus. Er erweiterte auch die Rebfläche, indem er große Parzellen an der Saar - in Ockfen, Wiltingen und Schoden - erwarb. Seit 1997 ist dessen Sohn Nik Weis im Betrieb, den er heute führt und inzwischen in Weingut Nik Weis - St. Urbans-Hof umbenannt hat. Er strukturierte den Betrieb weiter um, indem er Weinberge in Spitzenlagen erwarb und schwächere Parzellen abgab. Seine Weinberge befinden sich in drei Lagen an der Saar und drei Lagen an der mittleren Mosel. Schon seit über 100 Jahren besitzt die Familie Reben in der Leiwener Laurentiuslay, im Piesporter Goldtröpfchen erwarb man Ende der neunziger Jahre die ersten Parzellen. Die Weinberge im Mehringer Blattenberg kamen 2004 durch Nik Weis` Ehefrau zum Weingut- Die Trauben für den Mehringer Alte Reben kommen aus dem Mehringer Blattenberg und dem Mehringer Zellerberg. Im Blattenberg befindet sich eine alte Einzellage, die bis 1971 den Namen "Layet" trug und als hervorragende Lage galt und immer noch gilt. Dort besitzt das Gut etwa einen Hektar Rebfläche. Mit dem Jahrgang 2017 wurde der Name Layet erneut eingeführt, in diesem Jahr wurde erstmals auch ein Großes Gewächs unter dem Namen "Layet" produziert. An der Saar ist Nik Weis in den Lagen Ockfener Bockstein (mit der alten Einzellage Zickelgarten, die erstmals 2011 gesondert ausgebaut wurde), Schodener Saarfeilser Marienberg und Wiltinger Schlangengraben vertreten. Im Schlangengraben besitzt er einen 9 Hektar großen arrondierten Weinberg, der in den 1920er Jahren angelegt wurde, ein Teil der Reben stammt noch aus dieser Zeit, die Weine aus dem Schlangengraben ergeben den Wiltinger Alte Reben und sind Teil des Gutsrieslings. Nik Weis baut zu 98 % Riesling an, es gibt mittlerweile aber auch Weißburgunder oder Pinot Noir. Die Trauben werden alle in Leiwen gekeltert, ausgebaut und abgefüllt, die Weine werden spontanvergoren und teils im Edelstahl, teils im Holzfass ausgebaut. Trockene Rieslinge, die aber nicht unbedingt gesetzlich, sondern nur geschmacklich trocken sein müssen, tragen ein weißes Etikett. 2011 und 2012 hat Nik Weis ein Großes Gewächs aus der Laurentiuslay erzeugt, 2012 auch aus dem Bockstein, 2015 kam Saarfeilser hinzu, 2016 Layet, 2018 Goldtröpfchen.
Lagen:
Laurentiuslay (Leiwen)
Goldtröpfchen (Piesport)
Bockstein (Ockfen)
Zickelgarten (Ockfen)
Saarfeilser (Schoden)
Schlangengraben (Wiltingen)
Blattenberg (Mehring)
- Layet (Mehring)
Aktuelle Weine:
2021 | Riesling trocken Mosel | |
2021 | Riesling trocken "Schiefer" | |
2021 | Riesling trocken Ockfener | |
2021 | Riesling trocken "Alte Reben" Mehringer | |
2021 | Riesling trocken "GG" Bockstein | |
2021 | Riesling trocken "GG" Saarfeilser | |
2021 | Riesling trocken "GG" Layet | |
2021 | Riesling trocken "GG" Laurentiuslay | |
2021 | Riesling trocken "GG" Goldtröpfchen | |
2021 | Riesling Saar | |
2021 | Riesling "Alte Reben" Wiltinger | |
2021 | Riesling Kabinett Bockstein | |
2021 | Riesling Kabinett Goldtröpfchen | |
2021 | Riesling Spätlese Bockstein | |
2021 | Riesling Spätlese Goldtröpfchen | |
2021 | Riesling Auslese Bockstein | |
2021 | Riesling Auslese Goldtröpfchen |