Weinmanufaktur Spindler, Lola Spindler / © Weingut Heinrich Spindler

Weingut Heinrich Spindler

Seit 1620 ist die Familie in Forst ansässig, als Sontag Spindler sich während des Dreißigjährigen Krieges dort niederließ. Das heutige Gutshaus wurde im Jahr 1770 erbaut, 1933 wurde der Gutsausschank eröffnet. Seit 1978 führte Hans Spindler in zehnter Generation den Betrieb, 2007 ist Sohn Markus in den Betrieb eingestiegen, der in Geisenheim studiert hat und Auslandspraktika in Frankreich, Österreich und Kalifornien absolvierte, den Betrieb inzwischen übernommen hat. Seine Weinberge liegen vor allem in Forst, wo er in sämtlichen Spitzenlagen vertreten ist, in Ungeheuer, Pechstein, Kirchenstück, Freundstück und Jesuitengarten, sowie in Musenhang und Elster. Hinzu kommen Weinberge in Ruppertsberg (Reiterpfad) und Deidesheim (Herrgotts­acker). Das Gros der Rebfläche ist mit Riesling bestockt, dazu gibt es Weiß- und Grauburgunder, Gewürztraminer, Spätburgunder und Sauvignon Blanc, auch etwas Blaufränkisch und Merlot. Seit 2012 wird die gesamte Rebfläche biologisch bewirtschaftet. Florian Schindler, der Bruder von Markus, ist 2013 in den Gutsausschank eingestiegen. Die Spitzenrieslinge werden größtenteils in Holzfässern vergoren und lange auf der Feinhefe ausgebaut. Rotweine werden maischevergoren und in Doppelstückfässern oder Barriques ausgebaut. Das Sortiment ist vierstufig gegliedert in Guts-, Orts-, Erste Lage- und Große Lage-Weine. Die Gutsweine tragen eine beige Kapsel, die Ortsweine aus Deidesheim, Forst und Ruppertsberg eine grüne. Die mit einer goldenen Kapsel ausgestatteten Erste Lage-Weine kommen aus den beiden Forster Lagen Elster und Musenhang sowie aus dem Deidesheimer Herrgottsacker. Die Große Lage-Weine tragen eine schwarze Kapsel und kommen ausschließlich aus den Forster Spitzenlagen Freundstück, Jesuitengarten, Kirchenstück, Pechstein und Ungeheuer, seit dem Jahrgang 2016 kommen die Weine im September nach dem Erntejahr auf den Markt. Seit der ersten Ausgabe schon empfehlen wir die Weine der Spindlers, schon damals waren wir überrascht von ihren durchweg klaren, fruchtbetonten Rieslingen - und den moderaten Preisen. In den letzten Jahren sind die Preise vor allem für die Weine von Großen Lagen gestiegen, aber die Weine haben auch an Konzentration und Kraft gewonnen, die Guts- und Ortsweine überraschen immer wieder mit ihrer Präzision und Reintönigkeit. Nicht viele Weingüter in der Pfalz zeigten eine solche Zuverlässigkeit und Konstanz in den beiden vergangenen Jahrzehnten.

Lagen:

Ungeheuer (Forst)
Pechstein (Forst)
Kirchenstück (Forst)
Freundstück (Forst)
Jesuitengarten (Forst)
Musenhang (Forst)
Elster (Forst)
Reiterpfad (Ruppertsberg)
Herrgottsacker (Deidesheim)

Aktuelle Weine:

2021    3 Trauben Weißwein trocken
2021    Riesling trocken "Beppo"
2021    Sauvignon Blanc trocken
2021    Riesling trocken Ruppertsberger
2021    Riesling trocken Forster
2021    Riesling trocken "Magnum44"
2021    Riesling trocken Elster Forst
2021    Riesling trocken Musenhang Forst
2019    Riesling trocken Pechstein Forst
2017    Riesling trocken Pechstein Forst
2015    Riesling trocken Pechstein Forst
2020    Riesling trocken Jesuitengarten Forst

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